Beim Tennis gibt es 8 grundlegende Schläge:
Mit dem Aufschlag - "service" - wird das Spiel jeweils begonnen. Man schlägt den Ball über dem Kopf diagonal in das Aufschlagfeld des Gegners. Nach jedem Aufschlag wird die Seite (rechts, links) gewechselt.
Die Vorhand ist eine lange Ausholbewegung, die auf der rechten Seite beginnt und auf der linken endet (wenn Rechtshänder). Man hält dabei den Schläger mit einer Hand fest.
Die Rückhand ist der Vorhand ähnlich, nur das sie von der anderen Seite geschlagen wird. Wenn man also Rechtshänder ist, beginnt die Bewegung auf der linken Seite des Körpers und endet auf der rechten. Man kann die Rückhand mit einer Hand schlagen, aber auch mit beiden Händen. Die Rückhand gilt allgemein als etwas schwieriger auszuführen als die Vorhand.
Ein Schlag gilt als Volley, wenn er geschlagen wird bevor er auf dem Spielfeld aufkommt. Volleyschläge werden oft am Netz ausgeführt. Der Volleyschlag erfordert absolute Kontrolle und schnelles Reaktionsvermögen und kann sehr scharf und direkt gespielt werden.
Ein Schlag heißt Halbvolley, wenn der Ball kurz nach dem Aufkommen gespielt wird, während der Ball sich noch im Aufsteigen befindet. Halbvolleys werden ebenfalls oft am Netz gespielt.
Der Überkopfball wird gespielt, wenn der Ball sehr hoch im Spiel ist und der Spieler diesen möglichst scharf als Schmetterball zurückspielt. Oftmals endet hier der Punkt, da die Schmetterbälle unerreichbar für den Gegner sind, oder der Überkopfball verschlagen wird, da der Schlag relativ schwierig ist.
Ein Stoppball wird gespielt, wenn der Gegner relativ weit vom Netz entfernt ist. Der Stoppball soll möglichst kurz nach dem Netz aufkommen und es dem Gegner unmöglich machen den Ball zu erreichen. Dieser Schlag erfordert Fingerspitzengefühl und eine gute Technik.
Der Lob ist ein hochgespielter Ball, der als Angriffsschlag aber auch als Abwehrschlag eingesetzt werden kann. Falls der Gegner relativ nah am Netz steht, kann man versuchen ihn zu "überspielen", sodass er den Ball nicht erreicht. Als Defensivschlag wird er eingesetzt, wenn man sich in Bedrängnis befindet und Zeit benötigt, um sich neu zu positionieren. Beim Lob ist allerdings Vorsicht geboten, da er immer eine gute Vorgabe für einen Überkopfball des Gegners sein kann.
